Der Badeort Caorle ist von einem Gebiet umgeben, das einen großen landwirtschaftlichen Wert darstellt: Der venetische Küstenabschnitt in der Nähe der Stadt umfasst nämlich ein geschütztes Lagunengebiet, das ideale Habitat für viele Tier- und Pflanzenarten.

Wer sich gern als Birdwatcher betätigt oder Radausflüge ins Grüne liebt, sollte unbedingt nach Brussa und in die Naturoase Valle Vecchia fahren. Dieser Park befindet sich in dem Küstenbereich zwischen Bibione und Caorle und umfasst ein 700 Hektar großes Gebiet, in dem seit einigen Jahrzehnten ein Umwelt-Requalifizierungsprojekt durchgeführt wird und das infolgedessen zum besonderen Schutzgebiet (BSG) und zum Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB) erklärt wurde.

In Valle Vecchia leben zahlreiche Tiere, vor allem Wasser- und Zugvögel, die in der Lagune beheimatet sind, Fische und Amphibien, aber auch Rehe und andere kleine Säugetiere, die man im Umweltmuseum und auf den für Spaziergänge angelegten Naturpfaden kennen lernen kann.

Es ist auch möglich, die venetische Lagune bei geführten Bootsfahrten auf den Kanälen zu erkunden – wie die Casoni, die alten und einzigartigen Behausungen der Fischer von Caorle.

Im Landesinnern und nordwestlich von Caorle und Brussa ist die Gegend wohl nicht so ungezähmt, aber bestens geeignet für Ausflüge mit dem Fahrrad – zum Beispiel am Ufer des Flusses Livenza und auf Entdeckungstour zu den kleinen Ortschaften Ca’ Corniani und Ca’ Cottoni mit ihren alten Siedlungen und Betrieben, die vorzügliche landschaftliche Erzeugnisse hervorbringen, darunter den Wein, der nicht umsonst der ganze Stolz dieses Gebiets von Venetien ist.

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